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Konz,

Fit im Ehrenamt, fit im Brückenbau

„Auf das THW kann man bauen. Die ehrenamtlichen THW-Kräfte zeigen hier eindrucksvoll, wie fit das THW auch im Bau von Bahnbrücken ist“, sagte Dr. Manfred Schmidt heute bei seinem Besuch der Brückenbau-Übung in Konz bei Trier. Der Abteilungsleiter im Bundesinnenministerium machte sich mit dem Unterabteilungsleiter im Verkehrsministerium, Dr. Jörg Wagner, und THW-Präsident Albrecht Broemme ein Bild von der Arbeit der Brückenfachleute. Es ist die erste THW-Übung im Eisenbahnbrückenbau.


„Ob durch Hochwasser oder einen Unfall – wenn eine Brücke unpassierbar wird, zeigt sich erst, wie wichtig Brücken für das Funktionieren unserer Infrastruktur sind. Um so wichtiger ist eine gute Vorbereitung, um im Schadensfall schnell Abhilfe schaffen zu können“, sagte Dr. Wagner vom Verkehrsministerium. „Sich dabei deutschlandweit auf das Engagement der freiwilligen THW-Kräfte verlassen zu können, verdient besondere Anerkennung.“

THW-Präsident Broemme dankte den freiwilligen Helferinnen und Helfern für den Einsatz während der Übung. „Wir sind alle sehr zufrieden mit dem guten Ergebnis der Übung. Das geht auf das große Engagement aller Beteiligten zurück, die diese Übung möglich gemacht haben.“ Gestern ehrte Broemme den langjährigen THW-Helfer Axel Schumacher aus dem Ortsverband Daun-Vulkaneifel für seinen Einsatz mit dem Ehrenzeichen in Bronze. Schumacher hat sich im Unterstützungsteam der Übung durch besonderes Engagement ausgezeichnet und engagiert sich seit Jahren für die Belange des THW.

Zwei Wochen lang stellen die „THW-Fachgruppen Brückenbau“ aus ganz Deutschland ihre Leistung unter Beweis. Auf der Übung vom 11. bis 26. September bilden sich rund 250 Brückenprofis im Bau von Eisenbahnbehelfsbrücken fort. Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums soll dies ab 2011 das Leistungsspektrum des THW erweitern. Schauplatz für die Übung ist ein Depot der Deutschen Bahn in Konz, wo für die zivile Notfallvorsorge zirka 18.000 Tonnen Brückenmaterial des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lagern.

Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) widmet freiwilligen Helferinnen und Helfern derzeit die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Bürgerschaftliches Engagement bereichert jeden Einzelnen und stärkt die Gesellschaft. Das THW leistet dazu seinen Beitrag: Mitmachen können alle Menschen in Deutschland, die zwischen 10 und 80 Jahre alt sind. Möglichkeiten sich zu engagieren gibt es dabei viele, ob als Helferin oder Helfer im Einsatz, als Althelfer beratend zur Seite stehend, als Jugendbetreuer verantwortlich für den THW-Nachwuchs oder als Führungskraft aktiv im Ortsverband. Für die Auslandseinheiten können sich die Interessierten nach der Grundausbildung sowie nach weiteren Qualifikationen bewerben. „Ohne das Bürgerschaftliche Engagement der vielen Tausend Menschen wäre unsere Gesellschaft ärmer, unser Bevölkerungsschutz weniger stabil. Daher ist es an uns allen, einen Beitrag zu leisten: für eine starke und sichere Zukunft“, bekräftigte Broemme.





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