Die Bootsleute informieren per Funk die Wasserschutzpolizei wenn beispielsweise Trinkwasser oder Grundnahrungsmittel zur Neige gehen. Anschließend füllen THW-Kräfte die Trinkwassertanks auf, besorgen die notwendigsten Lebensmittel und transportieren diese zu den Schiffern.
Das Rheinhochwasser erschwert indes nicht nur die Bergung des havarierten Schiffes, sondern gefährdet auch die Stadt St. Goar. Bei einem Wasserstand von 6,88 Meter ist die Altstadt normalerweise überflutet – gemeinsam mit der Feuerwehr halten die THW-Kräfte mit dem Verbau von Betonteilen jedoch die Altstadt trocken. Außerdem pumpen die Einsatzkräfte mit zwei Hochleistungs- sowie mehreren Tauchpumpen das über die Kanalisation einströmende Wasser sofort zurück in den Rhein.